Tätigkeit als Schulseelsorger

Mein Weg in den pastoralen Dienst:

In der Gemeinde St. Anna in Bochum (die heute als Filialkirche zur Pfarrei St. Peter und Paul gehört) habe ich durch die Mitarbeit in der freien Kinder- und Jugendarbeit, in der Gemeindebücherei und im Kinderchor ganz selbstverständlich den Glauben im Miteinander vieler Menschen kennengelernt. Messdienerin durfte ich damals als Mädchen übrigens noch nicht werden.
Trotzdem entschied ich mich nach dem Abitur für ein Studium am „Essener Seminar für Gemeindereferentinnen“ in Gelsenkirchen.  Dieses Haus gibt es inzwischen nicht mehr, heute studieren die meisten Kollegen und Kolleginnen an der KatHO in Paderborn.
Danach habe ich in verschiedenen Gemeinden des Bistums unter anderem in der Sakramentenvorbereitung, im Religionsunterricht und im Beerdigungsdienst gearbeitet. Auch hier hat sich durch den Pfarreientwicklungsprozess und weniger pastorales Personal vieles verändert.
Vor drei Jahren habe ich mich dann noch einmal beruflich verändert und bin als Schulseelsorgerin an das Schulzentrum Am Stoppenberg in Essen mit dem Arbeitsschwerpunkt der Sekundarschule gewechselt. Und auch hier hat sich durch einen weiteren Kollegen wieder etwas (positiv) geändert, indem wir nun als Dreierteam für das Schulzentrum zuständig sein dürfen. 

Meine Aufgabe:

Da die Schulen am Schulzentrum Tagesheimschulen sind, ist es unser Hauptanliegen, die Lehrer und Lehrerinnen, die Schüler und Schülerinnen und alle Mitarbeitenden im Schulalltag zu begleiten und als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen. Wir bieten in der Mittagspause einen Raum der Ruhe an, wir begleiten Angebote der Schulen wie die Ora et Laboratage oder den Spieletag für die „Neuen“. Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Vorbereitung der verschiedenen wöchentlichen Gottesdienste – wenn eben möglich mit den Klassen und Jahrgangsstufen. Denn das Wichtigste für uns ist es, dass in der Schulseelsorge die Themen, Probleme und Anliegen der Menschen Am Stoppenberg im Mittelpunkt stehen.

Darum arbeite ich für Kirche/für das Ruhrbistum:

Weil es offen ist für Veränderung und die Suche nach einem guten Weg für alle Menschen der Region. Weil es auch mir persönlich immer wieder Gelegenheit zur Weiterentwicklung bietet.

Das treibt mich an:

Ich möchte für die Menschen ansprechbar sein, ihnen Begleitung und Unterstützung anbieten. Ich möchte gerade jungen Menschen zeigen, wie hilfreich es sein kann, seinen Lebensweg mit Höhen und Tiefen im Vertrauen auf die Liebe und Nähe Gottes zu gehen.