Vom Lehrer zum Referenten für Schule 

Mein Weg ins Bistum Essen:

Für gewöhnlich mit dem Fahrrad. Spaß beiseite: Als Beamter im Landesdienst war ich zunächst Lehrer, dann Fach- und Hauptseminarleiter in einem Studienseminar und zwischenzeitlich einige Jahre an der Universität Essen tätig. 

An der Ausschreibung der Referentenstelle im Dezernat Schule und Hochschule reizte mich die Vielfältigkeit der Aufgabenbereiche, von der inhaltlichen Weiterentwicklung des Religionsunterrichts über die Schulentwicklung der katholischen Schulen bis hin zu allgemein schul- und bildungspolitischen Fragen.

Meine Aufgabe im Bistum:

... ist umfangreich und vielseitig: Lehrerfort- und Weiterbildung, Begutachtung von Schulbüchern zum Religionsunterricht, Stellungnahmen zu Richtlinien, Lehrplänen und Schulgesetzen, schulische Ausbildung des pastoralen Personals in verschiedenen Berufsgruppen, Angelegenheiten der kirchlichen Bevollmächtigung von Lehrerinnen und Lehrern für das Fach katholische Religionslehre u.v.m.

Hierbei kooperieren wir im Dezernat Schule und Hochschule mit den verschiedenen Ebenen der Schulaufsicht: vom Schulamt über die Bezirksregierungen bis zum Ministerium, mit Akademien sowie den Kolleginnen und Kollegen in den benachbarten Bistümern.

Darum arbeite ich für Kirche:

Ich bin davon überzeugt, dass der schulische Religionsunterricht für viele Kinder und Jugendliche der einzige Ort ist, an dem sie erfahren, was ein Christ glaubt und warum. Dies hilft ihnen, einen eigenen Standpunkt zu finden und sich mit den wichtigen grundsätzlichen Fragen des Lebens reflektiert und verantwortungsbewusst auseinander zu setzen. 

Zugleich gehört zum christlichen Religionsunterricht unverzichtbar dazu, über andere Religionen zu informieren und einander über die Grenzen der Religionen hinaus zu achten.

Das schätze ich hier besonders: 

Wir sind in unserem Dezernat ein kleines Kollegium, das sich schnell und unbürokratisch über Sachfragen verständigen kann und sich angesichts hoher Erwartungen an die Qualität und Quantität der Arbeit gegenseitig stützt und hilft.

Auch im gesamten Haus gibt es eine Dienstgemeinschaft, die nicht nur gut zusammen arbeitet, sondern auch gemeinsam feiert. Wir sind uns als Kolleginnen und Kollegen nicht egal.